UNO KIDS FOUNDATION

Bersenbrück/Greven.
Fünfzehn Jahre Zirkus der Kulturen das heißt auch – Fünfzehn Jahre sich einsetzen, Russen/innen und Deutsche, für die „Kinderrechte sind auch Menschenrechte  - Weltweit“, in Deutschland und seit drei Jahren auch in Russland! Welch eine Freude beim Deutsch – Russischen Jugendkompetenzteam (IJKT) dieses Netzwerkes, das nun ausgerechnet ihre Schutzpatronin Malala Yousafzai aus Pakistan den diesjährigen Friedensnobelpreis erhält, zusammen mit dem Kinderrechtler Kailash Satyarthi  aus Indien.
Waren es doch die russischen und deutschen Jugendeiter/innen der Ländergruppe Israel/Palästina, die vor 450 Kindern und Jugendlichen auf dem riesigen – Sportgelände der „New Generation“, direkt am Uralfluss der Kama in der Region Perm, für ihr Theaterstück Malala als Schutzpatronin auswählten.

In einem ergreifenden Theaterstück – „Kriegsschauplatz Israel/Palästina“ (wir berichteten) - , vorgetragen in russisch von fünfzehn in dieser Ländergruppe zu betreuenden engagierten russischen Jugendlichen, setzten sie sich mit einem sehr emotionalen und viel beachteten Aufruf für die Kinder und Menschenrechte ein: „Wir sind die Leittragenden dieses Krieges Männer und vor allem Frauen und Kinder aus Israel und Palästina!“
„Wir Kinder aus Palästina und Israel wollen diesen Krieg nicht! Ihr Erwachsenen und vor allem ihr Politiker aus Israel und Palästina und in der ganzen Welt lasst die Vernunft walten: „All people, girls and boys, women and men are created equal“ Spielt lieber Frieden: „Die Menschenwürde ist unantastbar  - Weltweit!“

„Dies ist ein Aufruf von deutschen und russischen UNICEF – Junior – Botschafter/innen zu einer „UNO – KIDS – FOUNDATION – UNTOPIA – Zirkus der Kulturen – Weltweit, gegründet hier in Russland!“ Unsere Schutzpatronin ist Malala Yousafzai aus Pakistan, die sich schon als Elfjährige für bessere Bildungschancen für Mädchen in ihrem Land einsetzte, von Talibanen in einem Schulbus ins Gesicht geschossen wurde und nur mit internationaler, vor allem medizinischer, Hilfe gerettet wurde und nun  als Siebzehnjährige in Birmingham/England lebt und dort zur Schule geht.

Ländergruppe Tansania In ihren jährlich jeweils ca. 21 tägigen Bildungsmaßnahmen,  zwei in Deutschland und eine in Russland, betreuen die Mitglieder/innen, Russen/innen und Deutsche des IJKT (internationales Jugendkompetenzteam) des Netzwerkes „Zirkus der Kulturen“ , im Rahmen einer Aus- und Fortbildung für Jugendleiter/innen, jüngere Schüler/innen aus verschiedenen schulischen und außerschulischen Bildungseinrichtungen, einschließlich Kinder mit besonderen Unterstützungsbedarf! Neben den sehr umfangreichen u.a. Sportangeboten müssen sich alle Teilnehmer/innen dieser Projekte, nach ganz bestimmten ausgesuchten Kriterien, Ländergruppen/Staaten zuordnen. Die Kriterien sind: Migrationshintergrund aller Teilnehmer, ein Staat aus jedem Erdteil und die großen Weltregionen, sowie Kulturen dieser Erde müssen vertreten sein.

Mentor für diese Ländergruppenarbeit ist der ehemalige Lehrer der IGS – Fürstenau Klemens Wolf (Fürstenau), Gründungsmitglied des Vereins für Natursport und Kunst Hase – Ems e.V. und Kulturreferent mit dem Schwerpunkt Weltregionen des Netzwerkes „Zirkus der Kulturen“. Er war es auch der im Sommerprojekt am Alfsee der Ländergruppe Israel die entscheidenden Tipps zu ihrer Ländergruppenpräsentation, den  Krieg Israel/Palästina gab.  Die deutschen und russischen  Teilnehmer/innen haben diese Idee dann endsprechend weiterentwickelt.

Ländergruppe IndienZurzeit laufen die Vorbereitungen für das sogenannte Winterprojekt im Naturfreudehaus Mollseifen (Hochsauerland/NRW). Die Organisatoren/innen und Mitglieder/innen des IJKT sind schon gespannt, welche Ländergruppen dieses Mal wohl vertreten sein werden. Gesetzt sind für die Inlandsmaßnahmen immer auch Deutschland und Russland. Alle Teilnehmer/innen, Deutsche wie Russen/innen  freuen sich schon auf die Projekte 2015 unter dem Motto: „15 Jahre Deutsch Russische Freundschaft“  und „10  Jahre gelebte Inklusion – vorsichtig hertastend!“