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„Fünf auf einen Streich“!

Osnabrück/Bersenbrück. Zum zweiten Mal „Fünf auf einen Streich“! Freudestrahlend und mit vielen neuen Ideen kehrten fünf Verantwortungsträger des Netzwerkes „Zirkus der Kulturen“ vom Aufbaulehrgang für den Übungsleiterschein C- Breitensport zurück. Unter der Anleitung von Monika Gümpel und Heiko Brüning vom StadtSportBund lernten sie Theorie und Praxis verbindend u.a. wie Gruppenprozesse durch ÜbungsleiterInnenverhalten gesteuert, sowie Verantwortung im Verein geplant und organisiert werden können und wie ein sportliches Training z.B. im Bereich Fitness systematisch aufgebaut wird.

Seit nunmehr 10 Jahren „sponsert“ der Verein für Natursport und Kunst Hase- Ems e.V. im Rahmen des Modells Verein/Schule verdiente JugendleiterInnen diesen 120 Stunden umfassenden Lehrgang. Diese ÜbungsleiterInnen können dann im Ganztagsbereich von Schulen und im Übungsbetrieb von Sportvereinen eingesetzt werden.

Fest eingeplant sind nun alle Fünf in den nächsten Projekten des Netzwerkes „Zirkus der Kulturen“.

Das Sommerprojekt „Gesunde Ernährung, Bewegung, Entspannung für Körper, Geist und Seele“ findet diesmal auf dem Gelände der Alfsee GmbH statt.

Während Edward Eisenbraun und der Vietnamese Daniel Nguyen vom Zirkus Fantasia der IGS- Fürstenau verschiedene Zirkusworkshops anbieten, ist die Albanerin Raza Hoxhai vom Gymnasium Duisburg für die Lagerleitung vorgesehen und als pädagogische Begleitung der Ländergruppe „Albanien“. Jeder Teilnehmer muss sich einer von acht Ländergruppen zuordnen, die je nach Migrationhintergrund der Absolventen festgelegt werden!

Pia Tabea Visse vom Gymnasium Bersenbrück, im Abitursstress steckend, ist Umweltexpertin. „Auf der Suche nach dem Glitzern des Wassers“ wird sie in Kooperation mit dem Umweltlernstandort „Haseniederung- Alfhausen“ und ihren russischen Freunden der Universität in Perm (Ural/ Russland) erst am Alfsee, dann aber auch auf der Vishera, einem Fluss im Nordural, biologische und chemische Gewässeruntersuchungen anleiten.

Die Fünfte im Bunde ist Viktoria Adam, mit kasachischen Wurzeln, Schülerin der von Ravensberg- Oberschule aus Bersenbrück.

Sie ist nicht nur in beiden noch ausstehenden Projekten Dolmetscherin, sondern auch mit einer russischen Studentin Workshopleiterin „Tanzen“ und pädagogische Begleitung in der Ländergruppe Russland.

„Alle machen natürlich noch die für den Übungsleiterschein ausstehende Lehrprobe in dem Alfsee- Projekt“, so die Referentin vom StadtSportBund Osnabrück, Monika Gümpel, die auch für die Jugendleiterausbildung in diesem Projekt zuständig ist.

 

Hier geht es zum Zeitungsartikel

 

 

 

 

Werbeshow Alfsee

Bersenbrück. Kinderrechte gleich Menschenrechte, Kooperation „Schule/Verein“, UNICEF, Afrikanisches Trommeln, Tansania als Schwarzlichttheater, Zirkus Fantasia, vom Schwimmer zum Rettungsschwimmer, Kinderarmut, Flussgott Clituno, vom Jugendleiter zum Übungsleiter, wie passt das zusammen? Nicht nur als Insider tippt man gleich auf das Netzwerk „Zirkus der Kulturen“. So war es dann auch; in der Aula der von- Ravensberg Oberschule Bersenbrück warteten SchülerInnen aus vier Klassen der achten Jahrgangsstufe als mögliche Aspiranten für die Ausbildung zum Sportassistenten und Jugendleiter, die Klasse 6a mit ihrer Klassenlehrerin, TeilnehmerInnen des Sommerprojektes 2011 und die Klasse 5a als TeilnehmerInnen der Bildungsmaßnahme 2012 auf dem Gelände der Alfsee GmbH auf die Werbeshow „Traut Euch, aufeinander zuzugehen“. Sich gegenüberstehend vermittelten so die „Profis“ der 6a unter der Anleitung der Jugendleiterin Miriam Dirksmeier (Rieste) den Newcomern aus der fünften Klasse die „Handentfesselung“, die „Brille“ und den „Wasserfall“ aus dem Fadenspielprogramm. Jeder Teilnehmer dieser internationalen Begegnung erhält zu Beginn der Maßnahme einen Faden, dafür müssen Handy, iPod, Mp3- Player etc. zu Hause bleiben. Verschiedene Qualitätsstufen können von Jung und Alt erworben werden.

Die Gastgeber dieser Lehrgangsmaßnahmen des KreisSportBundes der letzten Jahre, die Samtgemeinde Bersenbrück, hier vertreten durch Hermann Loxterkamp und die von- Ravensberg Oberschule mit ihrem Schulleiter Bernhard Mecklenfeld wurden durch den Projektleiter A. Klose (Heeke) besonders geehrt, denn sie erhielten die gerade frisch gedruckte Jahresdokumentation 2011.

Dann ging es „Schlag auf Schlag“. Je zwei SchülerInnen aus den sechs anwesenden Klassen verstärkten das Percussion- Ensemble unter der Leitung des Jugendleiters Janosch Luttmer (Rieste)- amtierender Bundessieger des Wettbewerbs „Jugend- musiziert“.

Sie sorgten für die musikalische Unterstützung der Workshopdarstellung „Flussgott Clituno“, eine Verbindung von Kunst und Umwelt. Als Vorbild diente die gleichnamige Skulptur des Künstlers Markus Lüpertz. Schülerinnen aus den Jahrgangsstufen hatten nun die Möglichkeit, ihren Konrektor Markus Schulz und die Klassenlehrerin Christina Hemme frei nach dem Motto „bunt, aber empörend“ mit dem präparierten Müll aus der Hase als Flussgott Clituno zu dekorieren. Nils Hurkmanns vom Kinderhof Campemoor und Nicholas Völkers von der Paul- Moor- Schule aus Bersenbrück lasen dann aus ihren Tagesberichten vor, was sie alles- vor allem in ihrer Ländergruppe- erlebt hatten. Kinderrechte sind auch Menschenrechte, das Hauptthema nicht nur in diesem Jahr dieser Bildungsmaßnahmen. UNICEF- Juniorbotschafter möchte man in diesem Jahr werden! Eine kleine Ausstellung zu diesem Thema, konzipiert von den Akteuren des Winterprojektes „Kinderrechte für ALLE- Eine Chance auch für Mutter Erde“!

Aus dem Repertoire der Ländergruppenarbeit präsentierten dann- verstärkt mit „SchauspielerInnen“ aus dem Publikum- die Ländergruppen Türkei und Tansania Szenen aus ihren Präsentationen. Während die „Türken“ die Verhinderung der Abschiebung des Kurden Agid Bayrak- eine tatsächlich stattgefundene Begebenheit (wir berichteten)- aus Fürstenau demonstrierten, zeigten die Schauspieler aus Tansania im Schwarzlichttheater u.a. die Vertreibung der Massai aus ihrem Ursprungsland. Die angehende Übungsleiterin Viktoria Adams (Bersenbrück) verblüffte ihre Mitschülerin als „Tanzlehrerin“ mit ihrer Newcomershow „Von Null auf Hundert“ und die drei vom Zirkus Fantasia- Eddi, Daniel und Michael- der IGS- Fürstenau zeigten, was alles auf die Schüler der Klasse 5a am Alfsee zukommt, wenn sie sich für die Zirkusarbeit entscheiden!

Von den „Stehgreifaktionen“ sichtlich beeindruckt waren auch die VertreterInnen der einzelnen Bildungseinrichtungen, die alle auch für ihr Engagement mit einer Dokumentation „Zirkus der Kulturen 2011“ belohnt wurden: für den Einsatz des Erzieherinnenkurs der BBS- Bersenbrück Stefan Kaltenstein, der Paul- Moor- Schule Dr. Axel Kreutzer und Marina Demel, vom Kinderhof Campemoor die Leiterin Frau Strunk, vom Ernährungslehrekurs des Gymnasiums Bersenbrück Frau Glandorf, vom StadtSportBund Osnabrück Monika Gümpel und für die DLRG- Bersenbrück Dr. Wilfried Markus; dieser überreichte stellvertretend für alle Christina Bugajew auch das Rettungsschwimmabzeichen in Bronze.

 

Fotos: Mollseifen 2012

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Artikel Mollseifen - Campemoor

Campemoor/Mollseifen. Fest verankert im Netzwerk „Zirkus der Kulturen“, seit sechs Jahren, SchülerInnen vom KinderhofCampemoor und der Paul- Moor- Schule der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück. Im tief verschneiten Walddorf Mollseifen/Winterberg (Sauerland) trafen sie diesmal auf SchülerInnen der Justin- Kleinwächter Realschule aus Greven (NRW) und der Integrierten Gesamtschule Fürstenau. Acht Tage lang erwartete sie ein straffes Programm mit frei zu wählenden Workshops wie afrikanisches Trommeln, Biathlon, Kunst, Tanz sowie Jonglage, Akrobatik, Fakirübungen und Balance aus dem Bereich der Zirkusarbeit.

Damit aber nicht genug; unter dem Motto „Kinder sind Menschenrechte- Eine Chance auch für Mutter Erde“ galt es, sich u.a. mit dem Alltagsleben, der Geschichte, der Kultur und der Religion verschiedener Ländergruppen auseinanderzusetzen! Albanien, Israel, Türkei, Tansania, Russland und Kolumbien waren je nach Migrationshintergrund der teilnehmenden Schüler und aus- bzw. fortzubildenden JugendleiterInnen aus Deutschland und Russland dieser internationalen Bildungsmaßnahme des KreisSportBundes Osnabrück festgelegt worden. Interessante Arbeitsblätter von „UNICEF“ und der „Gesellschaft für bedrohte Völker“ aus Göttingen  galt es für die jeweiligen Länder zu bewältigen.

Beim „Fest der Kulturen“ gab es spannende Präsentationen zu bewundern. Nils Hurkmans aus Campemoor sowie Nicholas Völkers (Bramsche) von der Paul- Moor- Schule gehörten zur „Schauspielgruppe“ aus der Türkei. Sie spielten die Vertreibung der kurdischen Familie Bayrak aus der Türkei und die Verhinderung der Abschiebung aus Deutschland. Regisseur und Zeitzeuge zugleich war zusammen mit der Russin Oksana Moiseva aus Perm (Ural) Agid, der älteste Sohn dieser Familie. Pädagogische Begleitung dieser Gruppe war die Heilpädagogin Marina Demel (Rieste). 

Die Versklavung der Kinder aus Cartagena zur Zeit des Piraten Francis Drake und die Forderung  nach mehr Kinderrechten präsentierte Larissa Faß aus Campemoor als Kolumbianerin in der Form eines Puppenspieltheaters. Die Puppen hatten sie u.a. mit dem Kunst- und Ländergruppenleiter Maxim Akhmadiew aus dem Ural gefertigt. Als Schwarzlichttheater demonstrierte der „Afrikaner“ Robert Badi aus Campemoor u.a. die Vertreibung der Massai aus ihrem Ursprungsland, sein Bruder Marius als minderjähriger Palästinenser seine Verhaftung und Inhaftierung durch die Polizei nach einer Demonstration gegen die israelische Siedlungspolitik und Maximilien Gläser erlebte, wie man ein typisch russischen Märchen „Kolobok“ „Lebkuchen“ verändern kann, um gegen die Kinderarmut in Russland zu demonstrieren.

Diesmal durfte der lebendig gewordene Lebkuchen am Ende des Märchens von einem elternlosen, hungrigen und zerlumpten Geschwisterpaar gegessen werden. „Mit diesen Ergebnissen bewerben wir uns um den Titel als UNICEF- Junior- Botschafter sowie um den Sonderpreis dieser Organisation“, so der aus Russland stammende Pädagoge Roman Felde (Bramsche), der mit seinen Zöglingen rundum zufrieden war.

younicef

 Downloadmöglichkeiten und Links für die Ländergruppen zum Thema "Kinderrechte für Alle. Eine Chance auch für Mutter Erde" findet Ihr auf der  younicef.de Seite! 

Hier der Link zur russischen Homepage von Unicef:  http://www.unicef.ru

Kinderrechte für Alle. Eine Chance auch für Mutter Erde

Bersenbrück/Greven Kolumbien, Russland, Tansania, Türkei, Israel und Albanien sind diesmal die Ländergruppen mit denen sich die aus- und fortzubildenden Jugendleiter/innen in ihrer ersten vom KreisSportBund Osnabrück Land und dem StadtSportBund ausgeschriebene Bildungsmaßnahme 2012 zu beschäftigen haben. „Kinderrechte für Alle- Eine Chance auch für Mutter Erde“ mit diesem Motto wollen sich alle deutschen und russischen Teilnehmer, dieses auch vom Netzwerk „ Zirkus der Kulturen 2012“ organisierten internationalen Begegnung, als UNICEF- Juniorbotschafter/in bewerben. Volles Haus also im Bersenbrücker DLRG-Heim beim ersten Vorbereitungsseminar. Knapp vierzig Verantwortungsträger/innen konnte Monika Gümpel vom StadtSportBund Osnabrück mit ihrer Coreferentin des Netzwerkes Zirkus der Kulturen Alexandra Hirsch (Heeke) begrüßen. Eine bunte Mischung aus alten, erfahrenen „Hasen“ und „Newcomer“, Jugendlichen und Erwachsenen aus verschiedenen Bildungseinrichtungen und Berufsfeldern der Landkreise Osnabrück und Steinfurt, bereits vorher den Ländergruppen zu geordnet, waren nun angetreten, um gemeinsam die Struktur und die Ziele ihrer neuntägigen Bildungsarbeit zu erarbeiten. „Einmalig in Deutschland“, so Projektleiter Jörg Klose, Lehrer der Justin-Kleinwächter Realschule in Greven, „ unsere Jugendleiter/innen betreuen, Theorie und Praxisverbindend, junge Schüler/innen aus verschiedenen Schulen!“ Diesmal dabei Kinder der Klasse 6c mit ihrer Lehrerin Steffi Wittler (JKR Greven), Paul-Moor-Schule aus Bersenbrück, Kinderhof Campemoor, Landesschule für Gehörlose Neuwied und des 5. Und 6. Jahrganges der IGS-Fürstenau mit dem Koordinator Schule/Verein Klemens Wolf (Referent für  interkulturelle Pädagogik). „Die Ländergruppen haben wir bereits je nach Migrationshintergrund aller Teilnehmer/innen, klein und groß, festgelegt“, so  die in Prizren  geborene Ländergruppenleiterin und Albanerin Raza Hoxhai aus Duisburg. Drei Tage lang wurden nicht nur die Module der Jugendleiter/innen Ausbildung vermittelt, sondern in Ländergruppenteams Vorschläge für die Präsentation- und Prüfungsaufgabe erarbeitet: was kann man gemeinsam mit den Russen/innen den anderen Gruppen und Gästen vom Naturfreundehaus in Mollseifen (Sauerland) und Umgebung aus dem Alltagsleben, der Religion, der Geschichte und der Kultur vermitteln!
Neben dieser interkulturellen Arbeit, breit gefächert zwischen Bewegung und Entspannung, das begleitende Workshopangebot für alle Teilnehmer/innen Zirkus, Biathlon, Kunst, Musik, Tanz, Fadenspiel und Klangentspannung.
Viktoria Adam /Oberschule BSB), fließend russisch sprechend, freut sich schon auf die Leitung des Tanzworkshops zusammen mit Ekatrina Krasilnikova, Tanzlehrerin aus Perm!
Meryem Islek (Gymnasium Münster) mit türkischem und libanesischem Wurzeln, diesmal auf persönlichem Wunsch nicht in der Ländergruppe Türkei oder Libanon, freut sich, als Leiterin der Gruppe Kolumbien, auf eine Zusammenarbeit bei der Präsentation mit den afrikanischen Trommlern mit Workshopleiter Martin Vetter (Görlitz) und der in der Türkei geborenen Agid Bayrak (Fürstenau) präsentiert stolz, mit Florian Eden (BSB-BSB), die ersten Vorschläge für ihre gemeinsame Arbeit der Ländergruppen Türkei; sein Freund Daniel Nguyen, Vietnamese (IGS- Fürstenau) begleitet diese Gruppe und freut sich auf ein Wiedersehen mit Allen in seinem Zirkusworkshop!
„So rechtzeitig und gut vorbereitet waren wir selten; wir lernen aus unseren Fehlern“, resümiert         A. Klose (Heeke), Projektleiter Zirkus der Kulturen, nicht ohne Stolz, denn die Urkunden für die Aus- und Fortbildung von JugendleiterInnen, SportassistentenInnen und MultiplikatorenInnen internationaler Begegnungen, gibt es erst nach den Evaluationswochenende im März 2012; dann aber mit dem Hinweis, dass man in diesem mindestens 15 tägigen Projekt eine Woche lang jüngere SchülerInnen auch mit Behinderung betreut. „Inklusion der kleinen Schritte!“ so Joachim Ebel vom Judo Club Greven.

Kinderrechte für Alle...Kinderrechte für Alle...

Fotos M. Cloos LSB

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