Abschlussbericht Sommerprojekt 2016

EiWir lernen deutsch und auch vorzutragen nmalig in Deutschland Russen/innen aus der Region Perm (Ural), irakische und syrische Flüchtlinge der IGS Fürstenau und Deutsche Teilnehmer/innen aus verschiedenen schulischen und außerschulischen Bildungseinrichtungen befassen sich während einer internationalen Bildungsmaßnahme auf dem Jugendzeltplatz in Aslage mit den Krisenherden dieser Erde.


Ihr Motto nicht nur „Wir bewegen Jugend, Jugend bewegt Gesellschaft!“ sondern insbesondere unter anderem auch „Kinderrechte sind auch Menschenrechte-Weltweit!“ Volles Haus auf der sogenannten „Aslage-Bühne“ durch die Eltern der ca. 70 Kinder und Jugendlichen des seit 17 Jahren bestehenden Netzwerkes „Zirkus der Kulturen“. 22 Tage dauert diese interkulturelle internationale Jugendbegegnung. Zurzeit ist man dabei, Deutsche und Russen/innen, vor allem die, den Zuschauern präsentierten Ergebnisse, für die Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben nicht nur auszuwerten, sondern auch perspektivisch weiterzuentwickeln.

Das Präsentationsprogramm, ein Wechsel von Workshop- und Länderpaargruppen-Darstellungen, steht daher im Vordergrund. „: Wir haben gar nicht gewusst, was für Talente so in unseren Kindern tatsächlich steckt.“ So unisono viele Eltern. Workshop Erste-HilfeAuch die Inklusionsarbeit steht dabei im Vordergrund: „Die Menschenwürde ist unantastbar- Weltweit- Ganz gleich mit welchen Einschränkungen man das Licht auf der „Mutter Erde erblickt hat!“ Ein Motto dieses Projektes.
Zehn Workshops und sechs Länderpaargruppen konnten alle Teilnehmer/innen, jung und alt, dieses Projektes wählen. Die Kooperation mit den ansässigen Institutionen stand dabei bei den Workshops im Vordergrund. Klaus Hoffmeyer von den Alfhausenern Maltesern präsentierte die Ergebnisse seiner Workshop Gruppe aus der Ersten Hilfe, Benedikt Wernke vom Umwelt Lernstandort Haseniederung aus Alfhausen/Rieste erklärte mit seiner Gruppe, wie man das Gewässer chemisch und biologisch untersucht, um die Gewässergüte zu bestimmen und Jana Dietrich zusammen mit Felix Moormann vom Musikverein Ankum/Nortrup überzeugten musikalisch mit Ihrer Percussionsgruppe.
Sechs Ländergruppenpaarfamilien konnten die Teilnehmer/innen wählen, Deutsche, Russen/innen und Araber/innen. Jahrgangübergreifend beschäftigten sie sich mit den Schicksalen von Familien aus diesen Ländern: Eritrea (Afrika)/Deutschland, Syrien/Deutschland, Israel/Palästina, Albanien/Deutschland, Pakistan/Österreich, Irak/Griechenland/Deutschland.

Als zukünftige UNICEF – JuniorBotschafter/innen beschäftigten sie sich u.a. mit den Materialien der „Gesellschaft für bedrohte Bevölker“ aus Göttingen intensiv mit den Krisenherden dieser E

Workshop Perkussion

rde, weltweit. Drei Länderpaargruppen, so entschied man bei der Generalprobe einen Tag vor der Aufführung, präsentierten vor den Eltern. So z.B. die Ländergruppe Israel/Palästina. Hier wurde die Vorsetzung der Geschichte der beiden Familien aus Israel und Palästina aus dem Russland- und Sommerlagerprojekt 2015 vorgetragen, die ihre Männer/Väter im letzen Krieg verloren hatten den Kontakt aber weiterhin pflegen. Der unterirdische Graben zwischen den beiden Ländern wurde bisher nicht entdeckt. Sie haben in diesem Jahr (Sommer- und Russlandprojekt) eine UNICEF Gruppe für beide Staaten gegründet. Sie proben in Israel und Palästina ein Theaterstück „Spielt lieber Frieden“ frei nach Leo Tolstoi.
Höhepunkt natürlich die Aufführung der Länderpaargruppen Syrien/Deutschland und Irak/Griechenland/Deutschland. Syrische und irakische Jugendliche spielten Ihr eigenes Schicksal auf der FluchWorkshop Zirkus t aus Ihrer Heimat nach Deutschland. Einmalig und beeindruckend zugleich, 12 Tage lebten, probten, spielten und präsentierten jahrgangsübergreifend Russen/innen, Araber/innen und Deutsche als Familien zusammen, das zeigten vor allem die Präsentationen der einzelnen Workshops und Ländergruppenpaargruppen.


Wir sind gut vorbereitet „so unisono Friedel Milius (Voltlage), Michel Ross (Bersenbrück) und Marvin Wilke (Merzen).“ Sie zählen zur 15 köpfigen Mannsc

haft, die in 14 Tagen nach Russland fliegt. Für sie ist dieses Sommerprojekt die Generalprobe, da sie bei der New Generation der Region Perm (Ural) mit dem gleichen Konzept ca. 250 Kinder betreuen. Auch Ksenia Lovova von der Perm National Research Politechnic University ist stolz auf Ihre Leistung: „Ich habe nicht nur meine Deutschkenntnisse erweitert, sondern auch durch das abverlangte Engagement, Flexibilität und Kreativität dazu gewonnen und so viele neue deutsche und arabische Freunde gefunden!“
Mit der Verabschiedung der Russen/innen am kommenden Sonntag endet dieses internationale Projekt. 

Hier der Pressebericht:  Beeindruckende Präsentation zum Abschluss (pdf)

Vorführung Umwelt

Vorführung Umwelt

Workshop Pfadfinder

Vorführung Pfadfinder

Eritrea Deutschland

Ländergruppe Eritrea/Deutschland

Präsentation Irak Griechenland

Präsentation Irak/ Griechenland


Kajak